Some lesser-known truths about sleep concerts (before.1) (notula nova 110a)

Aus dem Spracharchiv einer nahen Zukunft. (…) (Das Sprechen- und Wahrnehmen in codierten Versatzstücken, automatisiert, und Mensch als Gegeninstrument und Interface. Und noch einmal: The exhibition square. Der Schweizer Buchpreis: als autonomer Nachvollzug der Branche.)

cpi-book

az-verlag

Die Lyrik ist eine Literaturgattung, die sich auch und vor allem nach den Graden der Verspieltheit (Verpeiltheit) beschreiben und ausdifferenzieren lässt.

Und, auf dem Bierdeckel: Wenn ich ein Stübli hab, brauch ich kein casa mehr. (which means: My stübli is my casa.)

Die Programmzeitschrift

Mark E. Smith

(Ist das ein Herpesblasenkrüstchen, dort, am linken Mundwinkel?)

The Residents

und etwas, das Sexomodular heisst.

Bier 3

Ein paar Stadtgesichter

Hallöchen

Chuck Norris steht im Verdacht ein Resident zu sein. (Muss man ja nur mal 1 und 1 zusammenzählen. Die Typen müssen mittlerweile wohl über 60 sein. Da wird der Auslegungszusammenhang bei diesem Publikum etwas eng, allerdings nur, wenn man nicht an Transzendenz glaubt.)

Und norient ist auch da

Hallöchen

Wie? Man darf kein Bier

mit in die Vorstellung nehmen?

Das ist doch sehr mysteriös.

Das ist doch unseriös.

So will mans wohl richten und

den Abend zu einem Unvergesslichen machen

Die Bühne

(The lightning tour)

3 etkbooks Kreise / Blenden

(das haben sie hübsch gemacht)

Stuhl

Tisch

Laptop

Teppich

Ofen (echtes, simuliertes Feuer)

Fernseher (70er)

Radio (60er)

Mikros

Sofa (mit Häkeldeckchen)

Instrumente

Monitorlautsprecher

Musik bricht ab

Publikum ist ebenfalls vom

Getränkeverbot irritiert

entnimmt man dem Geraune

und

2 mal NEIN (notula nova 109)

Und wer bewacht den digitalen Fuhrpark?

Und wer liest sich mit der Gralswelt ins Jenseits?

Und wer hat das lange Leben nach dem Tod?

(Die Spuren der Ohnmacht)

Ah, die Schweizer Orthographische Konferenz steht für Auskünfte zur Verfügung. Mit Wettbewerb (treff.)

Heiz

Spuren

http://www.n-n.ch/

(Und: Das Weblog hat kein Konzept. Es hat eine Biographie (oder drei), schreibt @Goncourt. (Was dann richtig ist, wenn man Biographie nicht als Konzept betrachtet. Als Speicher von Lebensspuren oder dessen ersetzende Zeichen. Als Erfahrungstrog. Als Verhandlungsmasse.))

Und er: Mit einem Programm der kontinuierlichen Diskontinuität. Und ein anderer: mit einem Programm der diskontinuierlichen Kontinuität. Wie geht das zusammen? Es hat etwas mit Haltung und Ausdruck zu tun.

Apropos: „ich finde, wenn es hiesse “20 mal JA für 2 mal NEIN “, wäre das kein zeichen der lächerlichkeit, sondern ent- und geschlossenheit. diese abstimmung ist keine abstimmung wie jede andere. form und inhalt stehen in keinem verhältnis. sie fordert geradezu ein bekenntnis zu einer haltung des kulturellen miteinanders ein. das schweigen / die nichtsichtbarkeit wird im moment des entscheids zu einem abhängigen, passiven akt der zustimmung (s. minarettinit.). independent wäre das also auch nicht.“

Noch ein Gedicht? Mit dem Titel „Du nicht“: Mein Gedicht / handelt nicht / von Häuten, Fleisch / noch Blut / es hilft mir nicht / und dir / und äussert sich / nicht hier / nicht nur / über Struktur / und trotzdem kenne / ich eine frau in chur / die findets gut /

1 notula = 1 blogpost as a blog

Kleine Theorie des Fadheit (notula nova 108)

Das ist der Weg: Inhalt -> Form -> Akt

(Das Internet als gigantischen Informationsstrom zu bezeichnen, ist eine typische, aber grundlegend schiefe und damit falsche Metapher, und diese wird auch nicht durch inflationären, zunehmenden Gebrauch richtiger. Das Internet ist ein Immerschonvorhandenes, ein massloser Setzkasten, und der Mensch, der diesen vor langer Zeit per Zufall fand, ist erst jüngst auf eine neue Variante gestossen. An seinem Fortbestand, seiner Struktur wird das nichts ändern. An seiner Anwendung und dessen Extensität vielleicht kurzfristig, bis auf weiteres, bis (abgebr.)

Überhaupt: Der Nachgeschmack der grossen Suppe (Lu Ji)

Die Hanzeitlichkeit

Die Leere

Die Fadheit

(Die Fadheit nicht als Begriff, sondern als Prozess zu verstehen. Einer des Aus- und Nachklingens.)

Zur Buchbasel mit kleinerem Gepäck. Ohne Devices und Digitalia. (Diesmal käme der Hinweis auf ein Nichtvorhandensein zu Recht. Diesmal wird er nicht kommen.) Nur Hinweise auf diese mit dem Medium des Buchs und des Papiers. Die Auslagerung des Zeigens auf den gefühlten Kontrahenten. Ins Device des Anderen. Notfalls hat das Phone smart zu sein und muss es richten. B. und andere sind nicht dabei, tanzen auf einer anderen Hochzeit. Man kann schon einen kleinen Riss in der Struktur spüren. (Ein Riss in einem Bottich Zuckerwasser.) Einer, allerdings, den man als Sollbruchstelle bezeichnen müsste. Ein rein ökonomisch definiertes Fundament scheitert an den Grenzen des Inhalts, an seinem Überbau. Eine optimale Logistik von multiplen, sich über Lärm definierende Einheiten, verursacht Rauschen und keine Melodie. Melancholie. Entfesselter Kapitalismus ist Rückkopplung und anschwellender Lärm.

Und: das Identitätsprinzip der Schweiz ist die kontinuierliche Suche und Verhandlung dessen: Bei einer Stagnation des Diskurses würde sich diese in (Nullkomma)Nichts auflösen. Liechtenstein hoch fünf.

Jürgen Links “Paralipomenon – Das vorläufige Schlusswort …” auf den ersten Blick als sehr spannende Textur wahrgenommen. Im Anschluss Geerkens, flüchtiger, auch da: dichter – im positiven Sinne – Beobachtungsbrei (für kalte Winterabende) und hier und

                                              da die

                                              dehn

                                              ung

                                              des

                                              Text

                                              blocks durch die Spreizung, Umbrechung und Freisetzung von Phrase. Eigentlich, auch: die hauchdünne Berührung, die schmale aber stabile Verbindung von Perlen in einer Kette. Semiotisch, selbstreflexiv: Wird hier im Grossen (Der “Text”, das “Werk” des Texts) vertikal das Kettige (die Kettizität) bis ins Kleinste nachgeahmt.

Würste (notula nova 107)

eine leere Lobby

ein Adventskalender für Hunde

ein letterly

ein Idiome

ein Pixiebuch

ein Treffen der Autoren

eine Bibliotheksspezifikum

eine Verlinkung

eine not.com

ein shiftfestival

ein ONPOS-Tag

(Und: Dispositive markieren. Preisstrukturanalogien herstellen im Fussball, im Literaturbetrieb. Die Bestsellerliste als Ligenpreis, der Buchpreis als Pokaltrophäe.)

Benjamins „Kunstwerk-Aufsatz“ auf nur 1 Seite nach Julien Audebert (L’oeuvre d’art à l’époque de sa reproduction mécanisée pour Walter Benjamin est la réécriture intégrale de ce fameux texte sur une seule page. Si ce travail questionne la reproductibilité en poussant les moyens de l’imprimerie à ses limites / http://www.vasistas.org/Audebert.htm)

(Beim Frisör. Die Normalfreundlichkeit ist Dienstags keine kulturelle Konstante.)

Und: Die von den Kindern weggefressenen Würste übermannen allegorisch. Das Geworfensein ins Schicksal. Das Essen unter dem Tisch. Die conditio humana als Mikroereignis. (Bei Twitter wäre das gar nicht denkbar. Dauerepiphanie.)

Und: die Merve-Zielgruppenmitglieder lösen sich im Moment ihrer Identifizierung in einen Relativsatz auf. (Und die Nichtweiterbeschäftigung des Mitarbeiters durch die AL, die sich damit zu einem Handlanger eines avancierten Systems der Abschaffung systemerzeugender Werte macht. Perpetuum mobile.)

Und: aufgewacht mit eingeschlafenem Arm. Die rechte Hand lässt sich nicht mehr präzise bewegen (Klee!) und schiesst unterm Bett ein Wasserglas um. Davon betroffen: ein Lumpenroman.

Wer ist man denn heute?

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Wuppi Wuppi

Wala Wala