Einkaufszettel als Sketch-Notes

Nach dem Beitrag in SRF 2 Kultur (Der Einkaufszettel – kann er Literatur sein?, > 10:32) erreicht mich Leser- bzw. Hörerpost von Michael Brönnimann.

(…) Was meinen „semi-visuellen Ansatz“ anbelangt, da liegen bereits ansehnliche, stetig weiterwachsende Stapel, an die zehn Jahre „hoch“. Wenn ich das bis ins hohe Alter weiterverfolge, werde ich dazu ebenfalls ein Kompendium herausgeben können…

Dank Ihren Einkaufszetteln habe ich auch in diesem meinen Stapel wieder einmal gestöbert. Man denkt, man mache in etwa immer wieder dasselbe; und doch hat es sich sowohl inhaltlich, als auch visuell fortlaufend verändert. Nichts bleibt stehen.

mb_semivisuellerez

etkbooks sagt merci!

(H.A.: „Mein Jahr in Besorgungen. Einkaufszettel, Wörterlisten“, DOI: 10.17436/etk.c.035)

Wenn Literatur sich im Werk erschöpft

An dieser Stelle wollte ich eigentlich einen kleinen Beitrag zur HettcheHerbst-Debatte zur Leistungsfähigkeit von Literatur im Netz platzieren. Noch im Verfassen musste ich feststellen, dass andere schneller, besser, umfänglicher und genauer waren, also belasse ich es beim Titel und weise ausdrücklich auf die vorzügliche und gut verlinkte Dokumentation in in|ad|ae|qu|at hin.

Die Ehrlichen

Man zeigt heute unverhohlen,

was einer dem andern stahl.

Und wer von den andern gestohlen,

der gilt als Original.

Karl Kraus